Mariä Himmelfahrt
Im Volksmund wird Mariä Himmelfahrt „großer Frauentag“ genannt. Der „kleine Frauentag“ ist Mariä Geburt am 8. September, dem Patrozinium der Basilika Mariazell. Warum der 15. August „großer Frauentag“ genannt wird? Der Feiertag geht bereits ins 5. Jahrhundert zurück und wird auch in den orthodoxen und in der altkatholischen Kirche gefeiert. Der Glaube an die „leibliche und seelische Aufnahme“ der Gottesmutter Maria in den Himmel war und ist weit verbreitet. In Österreich ist Mariä Himmelfahrt ein gesetzlicher Feiertag.
In Österreich gibt es über 50 Maria-Himmelfahrts-Kirchen, in der Steiermark haben zum Beispiel die Kirche des Franziskanerklosters in Graz und die Pfarre Gröbming dieses Patrozinium.
Hoffnungsträgerin Maria
Maria ist nicht nur eine historische Person, sie verkörpert für Christen das entscheidende „Ja zu Gott“. Diese universale christliche Hoffnung feiern katholische ChristInnen am 15. August. „Was mit Maria geschehen ist, ist auch für uns ein Zeichen der Hoffnung: Denn wenn wir wie Maria für Gott offen sind und ihm vertrauen, wenn wir Gott und unsere Mitmenschen lieben, wenn wir uns trotz Fehler immer wieder bemühen, als Freunde Jesu zu leben, wird uns der Tod nicht wirklich schaden können, sondern Gott wird auch uns in seine ewige Freude aufnehmen. Dort wird uns nichts fehlen, was unsere Einmaligkeit ausmacht. Unser ganzes Leben wird in Gott vollendet sein.“, erklärt Festprofi Karl Veitschegger.