Kirchenchor Pischelsdorf
Träger der Kirchenmusik waren bis ins 19. Jahrhundert sogenannte Schulmeister, die Lehrer, Organist, Chorleiter und manchmal auch Mesner in einer Person waren.
Zum Hauptaufgabengebiet zählen sicher die Messgestaltungen. Aber auch bei Begräbnissen, Hochzeiten und beim Adventsingen kann man in Pischelsdorf Chorgesang hören. Es werden bei Hochfesten wie Weihnachten, Ostern oder beim Pfarrpatronatsfest lateinische Messen mit Orchester gesungen (z. B. Krönungsmesse von W. A. Mozart; Mariazeller Messe von J. Haydn). Neben Ordinariumsvertonungen stehen auch große Oratorienchöre auf dem Programm (z. B. „Halleluja“ aus Messias von G .F. Händel; „Denn er hat seinen Engeln befohlen“, achtstimmiger Chor aus Elias von F. Mendelsohn B.; „Siehe, wir preisen dich selig“ aus Paulus von F. Mendelsohn B.).
Ein Anliegen ist es auch, das Repertoire hinsichtlich moderner Musik zu erweitern. So werden bereits mehrere Gospel-Spiritualgottesdienste gesungen. Ein Höhepunkt war sicherlich eine Messgestaltung mit Musik aus dem Musical „Jesus Christ Superstar“.
"Mir als Chorleiter ist es ein Anliegen, ein gutes Miteinander mit allen weiteren Gruppen in der Pfarre zu pflegen", sagt Organist und Chorleiter Stefan Teubl. So wird Erntedank mit Kindern als Familiengottesdienst gestaltet, oder wie bei der afrikanischen Messe „missa luba“ die Chorprobe als offenes Singen für alle Interessierten abgehalten. "Ein Danke möchte ich der Bläsergruppe der Marktmusikkapelle und dem Streicherensemble aussprechen, die unentgeltlich viele Stunden Zeit schenken, um Festgottesdienst feierlich umrahmen zu können", meint Teubl. Der Chor umfasst etwa 25 Sängerinnen und Sänger, die knapp 50 Mal pro Jahr proben. 17 Gottesdienste werden im Kirchenjahr gestaltet.
"Singen macht Freude und ist gesund. Es ist ein gutes Gefühl, einen wichtigen Beitrag zu einer schönen, gelungenen Liturgie leisten zu können. Wer Freude am Singen hat, ist herzlich zum Mitsingen eingeladen. Wir proben jeden Dienstag um 19.30 Uhr in der Musikschule Pischelsdorf", so Teubl.